Klimawandel - Zwanghaftes Wirtschaftswachstum - Ressourcenkriege - Zerstörung natürlichen Lebensraums - Verteilungsungerechtigkeit - Entfremdung - ...
Was kann uns zu einem anderen Lebensstil motivieren?
Im Rahmen der Transition Town Bewegung (übersetzt etwa „Stadt im Wandel“) gestalten seit 2007 Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen in vielen Städten und Gemeinden der Welt den geplanten Übergang in eine postfossile gemeinschaftlich organisierte Gesellschaft und relokalisierte Wirtschaft. Initiiert wurde die Bewegung u. a. von dem britischen Permakultur-Spezialisten Rob Hopkins gemeinsam mit seinen Studierenden des Kinsale College of Further Education in Irland
Transition heißt nichts anderes als "Übergang" oder auch Veränderung. hin zu einer fairen und enkeltauglichen Zukunft. Die Idee, dass wir selbst in unseren Städten und Dörfen eine positive Zukunft gestalten können, hat schon viele 1000 Initiativen weltweit begeistert. Wie dieser Wandel aussieht, das unterscheidet sich von Initiative zu Initiative. Wir machen, wir probieren aus - mit einer positiven Grundhaltung, kreativ und voller Freude. So entstehen immer genau die Projekte, die zu den Menschen und den Orten passen - das muss nicht einmal Transition heißen, Hauptsache die Richtung stimmt.
Hier einige typische Transition Themen und Projekte:
• Projekte für Nachhaltige Lebensstile zur Förderung des Klimaschutzes und Minimierung des Ressourcenverbrauchs, zum Beispiel Transition Streets oder nachhaltige Nachbarschaften
• Repaircafés & Upcycling-Projekte
• Gemeinschaftsgärten & Urban Gardening & Projekte zur Essbaren Stadt
• Volksküche & weitere Projekte zur Ernährungs-Souveränität
• Tiefenökologie & Innerer Wandel
• Solidarische Landwirtschaft & Slow Food
• REconomy –Projekt zur Relokalisierung der Wirtschaft & weitere alternative ökonomische Konzepte (wie Postwachstums- und Gemeinwohl-Ökonomie)
• Konzepte zur alternativen Mobilität
• Transition Theater & Kultur des Wandels-Projekte
Dennis Meadows: "Die Grenzen des Wachstums" - Vortrag in Ulm
(englisch , aber gut verständlich)
Ein gut gemachter Film, in dem das Prinzip von "Transition" erklärt wird
Harald Welzer: Endlichkeit als Befreiungsschlag
Rob Hopkins hat die Transition Bewegung in Gang gebracht.
Kurzes schönes Video auf Englisch
Hier noch ein Vortrag von Niko Paech
Ressourcen schonen – weniger und bewussster konsumieren – Dinge teilen und reparieren – sich (füreinander) Zeit nehmen – Achtsamkeit üben – für eine friedlichere Welt eintreten